Ein letztes Mal und dann Nie wieder - Der Theaterpodcast

Ein letztes Mal und dann Nie wieder - Der Theaterpodcast

Darstellende Künste

Szene 18 - Sprung in die freie Szene als Frau

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Die Entscheidung ist gefallen: entweder wird der Vertrag nicht verlängert oder man fällt
selbst die Entscheidung den Vertrag an einem festen Haus nicht zu verlängern. Wie geht es nun weiter? Wie kann der Sprung in die Selbstständigkeit im Kulturbetrieb erfolgreich gelingen? Jarnoth war eh nie fest am Theater, er ist direkt nach dem Studium in der freien Szene durchgestartet. Magdalena hat über zehn Jahre im Festengagement gearbeitet und parallel in der freien Szene Stücke realisiert. Als Gesprächspartnerin haben sie Judith Mauthe, Schauspielerin und Sprecherin eingeladen. Sie ist nach dem Festengagement am
Theater in die Filmwelt gewechselt und muss sich nun mit Fotos, ständig ihrem Aussehen rumschlagen und darf endlich in ihrem tatsächlichen Alter spielen. Sie schildert ihre Erfahrungen vom Erstengeagement nach dem Studium und wie sie als Frau behandelt wurde. Was für spezifische Herausforderungen noch an Frauen in der Freien Szene gestellt werden diskutieren die drei und erzählen einige bitter-komische Anekdoten.

Szene 17 - Eine Liebeserklärung ans Theater

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“Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben.” (Oscar Wilde). Kann das Leben ein bisschen mehr wie im Theater sein? War heute der Tag nicht so schön? Dann machen wir den einfach nochmal! Schillernd, voller Zauber, glitzernd, absurd, komisch, berührend, übertrieben, skandalös, bitter, tiefernst, todtraurig, unterhaltend, ablenkend, detailverliebt, träumerisch....
Wie wunderbar die Arbeit im Theater sein kann und warum Theater immer die erste große Liebe bleiben wird, besprechen Jarnoth und Magdalena in dieser Szene, auf ihre ganz eigene authentische und netzbeschmutzende aber immer verliebte Art und Weise.

Szene 16 - Leben neben dem Theater

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“Hast du überhaupt Freunde, die nicht am Theater arbeiten?” und “würde dir dein PArtner überall hinterherreisen?”. In dieser Szene reden Magdalena und AJrnoth über die VErinbarkeit von Beruf und Privatleben und wie schwierig es in Endproben oder auf Tournee sein kann, überhaupt noch seine Freundschaften und Beziehung zu pflegen, für die Familie da zu sein. Magdalena hat in Zügen geschlafen um Zeit zu sparen un den Liebsten zwischen zwei Proben zu sehen. Jarnoth ist am freien Tag zwischen zwei Vorstellungen zurück zum Partner gefahren. Was braucht es von allen Beteiligten, damit es trotz unterschiedlicher Lebensmittelpunkte und anstrengender Arbeitszeiten schöne Kontakte gibt. Und wie funktioniert das eigentlich mit Corona?

Szene 15 - Spielzeiteröffnung

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starten hoffnungsvoll in die neue Theater-Saison. Sie wird epochal werden!
Beide haben bereits Corona konform Theater gemacht und sind damit überraschend zufrieden, planen weitere Projekte und sind auf der Suche nach einer neuen Theatersprache.
Einen Tag nach der Aufnahme kommt der 2. Shutdown - Lockdown Light, Magdalena hat es schon prophezeit.
Eine neue Gelegenheit Anträge zu schreiben, übers Theater nachzudenken, das System auszuhöhlen, an der Gleichberechtigung zu arbeiten und neue Szenen aufzunehmen. Weiter laut sein und sich für vernünftige Hilfsprogramme einsetzen.
Ausserdem gibt es einen Ausblick auf die kommenden Folgen und ihre Gäste.

Szene 14 - Die Vergänglichkeit des Theaters

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Im Theater gibt es viele Momente, Szenen und Begegnungen die so kurz und schön wie ein Wimpernschlag oder ein Schmetterlinsgbesuch sind. Für eine kurze Zeit lebt, lacht, liebt und arbeiten Menschen gemeinsam an einem Projekt und dann gehen sie wieder auseinander in ihre Wohnungen in unterschiedlichen Städten. Wie gehen Jarnoth und Magdalena damit um, was tun sie gegen die Leere, das sogenannte Premierenloch? Beide sind oft einsam, auf der Bühne, nach der Probe oder Vorstellung, im Privaten. Und doch finden se immer wieder zusammen und dann startet alles wieder neu mit einer glücklichen Konzeptionsprobe.
Die letzte Szene vor der Sommerpause.

Szene 13 - Ein Klang von Hollywood

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Jarnoth, Magdalena und ein illustrer Gast sprechen über das Sprechen: das Synchronsprechen. Schauspieler*innen die ihre Stimme einem*r Darsteller*in leihen, um fremdsprachige Filme in die jeweilige eigene Sprache zu übertragen Wie läuft das ab, wie fühlt es sich an, was muss man dafür können? Spielen ohne den Körper einzusetzen, eine eigen natürliche Sprache zu finden, die genau zum Bild passt ist keine leichte Aufgabe.
Mit dem Gast der heutigen Folge, der berühmten Regina Lemnitz, deren Stimme wohl in jedem Wohnzimmer zuhause ist, sprechen Jarnoth und Magdalena über die Unterschiede vom Sprecher*innen Beruf und der Berufung am Theater engagiert zu sein.

Szene 12 - Im Kuriositätenkabinett

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Im Theater werden nicht nur absurde Stücke inszeniert, obskure Handlungsstränge erfunden oder skurrile Charaktere dargestellt, sondern es werden auch an die Mitarbeitenden die abwegigsten Aufgaben gestellt. Jarnoth und Magdalena schildern pointenreich und mit viele Lachkrämpfen ihre abstrusen Erlebnisse aus dem alltäglichen Theaterwahnsinn. Was passiert, wenn Kolleg*innen zu spät kommen, ist irgendjemand am Samstag überhaupt nüchtern, was tun wenn‘s brennt? Wie soll man bloß in einem Kostüm agieren, dass wie eine Litfaßsäule aussieht? Magdalena findet endlich raus, wie der perfekte Abgang zu inszenieren ist und Jarnoth ist am glücklichsten, wenn die Zuschauer*innen pennen.

Szene 11 - Fest, frei, kollektiv - Teil 2

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In Teil 2 sprechen Jarnoth und Magdalena über die Kollektivarbeit im Performancebereich. Beide sind Teil freier Ensembles und übernehmen dabei auch viele unterschiedliche Funktionen, Rollen und Bereiche. Wie kann ein Konsens entstehen, ohne dass endlos diskutiert werden muss? Kann das gut gehen, wenn Liebesbeziehungen auch Arbeitsbeziehungen sind? Gestritten haben sie auch schon, Teile der Leitung haben das Kollektiv verlassen, manche Arbeitsteilung ergibt sich ganz organisch und glücklich macht es sowieso. Wie und warum erfahrt ihr in dieser Szene.

Szene 10 - Fest, frei, kollektiv? - Teil 1

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In dieser Szene geht es um die Unterschiede des künstlerischen Arbeitens im festen Engagement und als freier selbstschaffender Künstler. Jarnoth und Magdalena besprechen ausserdem wie Kollektiv-Arbeit entsteht und welche Überraschungen, Schwierigkeiten und Vorteile sich hier auftun. Im Ensemble fühlt man sich gut aufgehoben und ist im gemütlichen Nest, wenn man solo unterwegs ist gibt es große Momente der Einsamkeit aber auch tiefer Befriedigung. Stimmt das so wirklich? Magdalena erzählt davon, wie es ist, wenn aus Freundschaften auf einmal Arbeitsbeziehungen werden. Jarnoth schildert euch seinen Produktionsplan und beide lieben es, im Team zu arbeiten. Mit viel Herzblut und Schweiß schaffen sie eigene Stücke und Performances und wie gehen sie dann mit Rückschlägen oder negativer Presse um?
Dazu haben sie soviel zu sagen, dass es gleich zwei Szenen geworden sind. Entdeckt ihr den Cliffhanger für die Szene 11? Ausserdem ist es die Jubiläumsfolge – aber vor lauter Aufregung wurde das ganz vergessen.

Szene 9 - Blitzableiter im Theater

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Jarnoth und Magdalena reissen ihre alten Theaterwunden wieder auf: grundlos wurde Jarnoth zum Buhmann einer Produktion und Magdalena wurde wegen ihres Lachens ausgegrenzt und dazu verdonnert Capuccino zu kredenzen. Was heisst es, wenn die Theaterleitung Freundschaften zwischen künstlerischem Backstage-Personal und den Darstellenden verbietet? Wie fühlt es sich an, jeden Abend weinend nach der Probe nach Hause zu gehen und mit Knoten im Magen am nächsten Tag wiederzukommen? Warum ist keiner zur Verteidigung eingeschritten? Und wie ist das dann später? Magdalena und Jarnoth erzählen von nicht erfüllten Rachegelüsten, unfairen Bedingungen und welche Stimmen sie wohl mit ins Grab nehmen. Ein düstere, aber wie immer trotzdem listige Szene, auch wenn Magdalena sich (zu Recht) aufregt und Jarnoth mal wieder zweifelt. Wie zähmt man die Drachen und wie lässt mensch die Luft aus all den aufgeplusterten Egos raus?

Über diesen Podcast

Ein letztes Mal und dann nie wieder - Der Theaterpodcast
Ein Podcast über das Theater mit Magdalena Schnitzler, Theatermacherin und JARNOTH, Puppenspieler.

„Dieses ungeschützt emotionale Sprechen kann einen auch manches über Theater lehren“ - Barbara Behrend im Deutschlandfunk über „Ein letztes Mal und dann nie wieder“

Magdalena Schnitzler, Theatermacherin und Jarnoth, Puppenspieler lieben das Theater, verzweifeln daran und sind trotz allem süchtig danach. Jetzt reden sie endlich darüber, meist zu zweit, lassen ab und an auch „Experten“ vorsprechen – und alle dürfen zuhören. Hinter den Kulissen gibt es viele Stimmen – sie lassen alle zu Wort kommen.
Manchmal kritisch, meistens humorvoll, beleuchten die beiden Theaternerds in jeder Szene ein neues Thema.
Endlich kann Magdalena alle ihre absurden Erlebnisse aus unzähligen Proben erzählen, Jarnoth lässt die Puppen tanzen und beide träumen von einer glücklicheren Theaterwelt.
Eine schonungslose Nabelschau, die den Marmor zu Styropor zerbröseln lässt und dabei zeigt wie viel Leidenschaft sich darunter verbirgt.
Was du schon immer über die Geheimnisse hinter dem eisernen Vorhang wissen wolltest, aber nie hat dir jemand ehrlich und ausführlich geantwortet?
JARNOTH und Magdalena tun es - und sind dabei härter als das Putzlicht und weicher als der rote Samtvorhang. Charmant und stilsicher.

von und mit Magdalena Schnitzler, Jarnoth

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